Einzel- oder Gruppentraining?
Unter „Hundeschule“ stellt man sich gewöhnlich Gruppenunterricht vor, und auch wir bieten diesen natürlich an. Doch auch, wenn unsere Trainingsgruppen sehr klein sind und der Hundeplatz so groß ist, dass die Mensch-Hund-Teams beim Üben ausreichend Abstand zueinander halten können, und auch, wenn wir mit Trainings- und Managementmaßnahmen dafür sorgen, dass die Hunde möglichst unaufgeregt auf den Platz kommen: Nicht jeder Hund ist in Anwesenheit von Artgenossen sofort oder binnen Kurzem so entspannt, dass er sich gut auf seinen Besitzer und seine Lerninhalte konzentrieren kann (das ist unter anderem abhängig vom Charakter und Nervenkostüm des Hundes sowie von seinem Trainingsstand und seinen bisherigen Lernerfahrungen). Diese Hunde profitieren deutlich mehr von einem Einzeltraining, sei es als Vorbereitung auf spätere Gruppenteilnahme oder sogar als ausschließlicher Ausbildungsweg. Auch begleitende Einzeltrainings als Ergänzung zum Gruppenunterricht sind möglich und werden von vielen unserer Kunden wahrgenommen, um Übungen zu vertiefen, Problemen vorzubeugen oder Inhalte zu trainieren, die vom Kursplan nicht abgedeckt werden.
Uns Trainerinnen ist es sehr wichtig, Ihnen zu vermitteln, dass eine Empfehlung zum Einzeltraining nicht bedeutet, dass wir Ihren Hund als „unnormal“ beurteilen. Wir sind geschult darin, zu beurteilen, unter welchen Bedingungen Ihr Hund die besten Lernfortschritte und Erfahrungen machen kann, und argumentieren dabei stets im Sinne Ihres Vierbeiners. Zwischen Gruppenunterricht und einer Einzel-Ausbildung oder einer Verhaltenstherapie liegen unzählige Möglichkeiten, Ihren Hund und Sie optimal zu fördern, keine dieser Varianten ist eine Einbahnstraße, aber jeder Weg hat seine Zeit…